Münchens Sportfreunde Stiller werden nächstes Jahr 30. Sie freuen sich, albern rum und wirken doch nachdenklich. Rüdiger Linhof, Peter Brugger und Florian Weber über die Segnungen und Herausforderungen des Miteinander, unseren überhitzten gesellschaftlichen Diskurs – und warum wir wieder Aktivisten werden müssen
Fangen wir mit den lässigen Fragen an: Wie ist es, in und mit einer Band älter zu werden?
Rüdiger: Wenn ich so in mich hinein höre, ist das immer eine der Kernfragen gewesen für uns: Man wird älter. Hat Kinder. Die Perspektiven ändern sich. Das macht was mit einem. Aber es macht auch was mit der Band. Am Anfang haben wir uns einfach immer weiter behandelt wie Studenten. Dann fällt dir auf: „Hey! Du bist jetzt soundso alt, du müsstest jetzt dieses Thema anpacken oder dieses …“. Das hat jeden von uns irgendwann beschäftigt – und das einzubauen, daraus eine neue Beziehung zu entwickeln, war nicht leicht. Da haben sich auch Spannungen aufgetan. Es hat Verletzungen gegeben. Aber jetzt festzustellen: „Geil, ich bin 51 und immer noch Teil einer Band! Ich hab Freunde, mit denen ich richtig Spaß hab und all dieses Zeug machen kann“ – das macht mich schon auch stolz.
Und wie ist es, im Musikgeschäft älter zu werden?
Peter: Business? Das check ich ja schon seit 15 Jahren nicht mehr! Da bin ich einfach zu alt (lacht)! Nein, am Anfang schaust du halt auf, zum Business, und fragst dich, ob du da auch teilhaben kannst. Dann schaffst du’s nach langer Zeit, einen Plattenvertrag zu ergattern – und schon geht’s darum, ob du nach der ersten Platte eine zweite nachlegen kannst. Das ist ein ständiges Switchen – geschäftliches Zeug, künstlerisches Zeug. Das muss man auseinander halten und so geregelt kriegen, dass es fürs Gefühl passt und dass auch finanziell was rüberkommt. Für uns war das auch deshalb wichtig, weil ja nur einer (Florian, Anm.d.Red.) sein Studium abgeschlossen hat und zwei sich hoffnungslos verfranzt haben – da brauchst du die Band, um die Familie zu ernähren. Das Business hat sich derweil mit Social Media, Streaming usw. massiv verändert, CDs waren plötzlich nicht mehr interessant. So sind wir in unsere erste Krise geschlittert mit einem Album, das nicht so hingehauen hat. Aber von da sind wir mit unserem „MTV unplugged“-Album zum erfolgreichsten überhaupt gekommen! Es war ein dauerndes Sich Auseinandersetzen und Wiederfinden.
Als ich vorhin mit dem Neffen noch auf einen Kaffee war, wollte er wissen, was geht. Ich hab ihm von unserem Date hier erzählt. Darauf er: „Die Sportis! Sind schon cheesy, gell?“ Was, glaubt ihr, hat er damit gemeint?
Florian: Kann sein, er sieht uns als Band ohne Ecken und Kanten? Oder im Sinn von locker, flockig, jeder kann damit was anfangen? Da würde ich ihn gern noch mal genauer fragen …
Peter: Also, an der Stelle möchte ich mich beim Flo und beim Rüde entschuldigen! Ganz offiziell. Zum ersten Mal! Denn ich glaube, der Grund, warum manche uns cheesy finden – und vielleicht auch ein bisschen uncool – bin ich. Ich bin der Älteste in der Band. Ich bin der Spießigste. Der Bravste. Der Netteste. Ohne mich wärt ihr bestimmt um Einiges cooler …
Florian: … aber weniger erfolgreich.
Bingo!
Florian: Und wir haben sogar noch Raum bei jungen Leuten! Auf tiktok zum Beispiel trendet gerade ein Style, bei dem Songs leicht verschnellert werden mit einem Trap Beat drunter – da kommt unser „Applaus, Applaus“ total oft vor. Sagt meine Tochter (lacht). Und ein junger Universal-Künstler von der Plattenfirma, bei der wir bis vor Kurzem waren, hat eine Sequenz von „Applaus, Applaus“ geloopt und verarbeitet. Also, wir sind den Leuten schon noch ein Begriff! Und gar nicht unbedingt als Penner oder alte Knacker oder so.
Könnte es sein, dass euch die Menschen einfach mögen? Ihr wart ja nie so die Klischee-Rocker, verwüstet keine Hotelzimmer und Groupies bleiben bei euch auch nicht über Nacht. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Peter: Groupies, Fernseher und Sonstiges haben wir immer rausschmeißen lassen!
Rüdiger: Wir haben sogar die Stones mal dazu gebracht, dass sie einen Fernseher für uns rausgeschmissen haben. Und Sid Vicious hat für uns seine Freundin umgebracht!
Peter: Die anderen haben sogar unsere Drogen genommen für uns …
Okay, zweiter Versuch: Eure Musik schließt niemanden aus. Das kann man Mainstream nennen. Ich seh’s mehr als Einladung zum Dialog. Richtig? Falsch?
Florian: Also, wir haben auf jeden Fall eine Haltung, die Leute ausschließt, die Menschenrechte verletzen, Faschisten sind, Rassisten sind! Mit solchen Menschen können wir nichts anfangen. Und es ist traurig, dass es Leute gibt, die das können, wie die Wahl (Bundestagswahl, Anm.d.Red.) grad wieder zeigt. Aber sonst steht bei uns das Verbindende im Vordergrund, da hast du schon Recht. Auch wenn wir in unseren Texten ordentlich austeilen, gibt’s s immer so diese Handreichung. Dafür stehen wir. Das steht uns auch gut. Und es ist der Grund, warum wir in der Musikwelt dieses Standing haben: Wir gelten ja mit als netteste Band Deutschlands. Und das fühlt sich schon nicht so Scheiße an.
Die Bereitschaft zum Dialog ist gerade nicht sonderlich ausgeprägt in Deutschland, oder?
Rüdiger: Die fehlt halt total!
Der Ton ist rauer geworden …
Florian: Was mich irritiert, ist, dass Leute wie Friedrich Merz, die in Zukunft die Volksparteien vereinen sollen, noch einen Tag vor der Wahl versuchen zu spalten. Da werden Menschen, die gegen die Asyl-Abstimmung der Union mit der AfD auf die Straße gegangen sind, mal eben als „grüne und linke Spinner“ abqualifiziert! In so ner aggressiven Haltung kann ich keinen Vorteil erkennen, das ist mir fremd. Grausam auch Söders Verhalten! Dieses andauernde Grünen-Bashing. Man kann ja unterschiedlichster Meinung sein, man kann sich reiben und streiten auf ner inhaltlichen Ebene. Aber so führt das doch nur dazu, dass wir auch in der Gesellschaft immer ruppiger umgehen miteinander!
Rüdiger: Für mich hängt’s nicht nur mit der Politik zusammen. Menschen lassen sich gegenseitig aufhetzen durch Social Media. Das wird so unterschätzt, was diese Einflussnahme mit uns macht! Dieses Stecken in Silos und Bubbles und wie die gegeneinander ausgespielt werden: das Nützlichmachen von Unterschieden, das Ausnutzen von so Spannungsverhältnissen oder Sich Fremdfühlen. Genau da geht der Populismus rein! Der hat wahnsinnig gewonnen durch dieses Social Media-Ding und das ist auch gepusht. Mein Sohn und seine Freunde zum Beispiel sind am Tag drei Stunden auf tiktok, daher weiß ich: Vieles, was für uns normal war, antirassistisch zu sein als Jugendliche, ganz klar den Holocaust nicht in Frage zu stellen, das wird da relativiert. Das ist ne Seuche! Und wir müssen dringend schauen, dass wir da wieder eine Resilienz gewinnen und raus kommen aus dieser Machtlosigkeit.
Eine Folge des vergifteten Diskurses ist die Verhärtung im Miteinander. Wie geht ihr damit um?
Rüdiger: Indem wir’s immer schon anders leben! Bei uns geht’s nicht drum, irgendjemanden zu bescheißen oder beschissen mit Anderen umzugehen. Bei uns ist jeder eingeladen, die Vorbands usw., es geht immer drum, zusammen was Cooles aufzustellen. Wir kämen gar nicht auf die Idee, „böse“ sein zu wollen. Wir sind mehr die Typen, die schauen, dass es um uns herum irgendwie gut ist, die aber auch weiter schauen und sich engagieren. Das Wichtigste ist doch, füreinander da zu sein!
„Ging es nach mir, sollten wir/ Viel mehr aufeinander schauen“, heißt es in „Siehst du das genauso?“, einem eurer Songs von 2004, glaube ich.
Florian: 2003 entstanden, 2004 veröffentlicht, ja.
Peter: Und so aktuell …
Weiß jemand, wie’s weitergeht?
Peter: Lass’ überlegen, ich kenn’s immer nur im Zusammenhang …: „Wofür es alles zu geben lohnt/ Ist ein großer Traum/ Ein einziger freundlicher Blick/ Macht manchmal wieder alles gut …“
Florian: „… Ein guter Freund neuen Mut“.
Rüdiger: Das ist was, was man früher auch schon gespürt hat, ja.
Florian: Das Lied ist vom Rüde.
Rüdiger: Die Strophen sind vom Peter.
Peter: Ja, da haben wir damals schon Ärger bekommen dafür!
Rüdiger: Von wegen wir müssten ablehnender sein und so …
Peter: Wahnsinn, wie sich das durchzieht! Irgendwas an „uncool“ oder „kann man das jetzt bringen?“ war immer dabei.
Wann und warum schreibt man so einen Song?
Rüdiger: Also beim Refrain („Siehst du das genauso“, Anm.d.Red.), weiß ich noch, war’s eine dieser „Bild“-Schlagzeilen an einem Zeitungskasten. Die sprang mir so ins Auge, dass ich dachte: Warum brüllt ihr mich so an am Morgen? Und: Sehen das die Andern eigentlich genauso? So ist das Lied entstanden. Und das denke ich mir auch heute noch: Warum brüllt ihr mich so an? Ich brüll auch keinen an. Aber in bestimmten Zeitungen und in den Sozialen Medien ist das der vorherrschende Ton.
Peter: Aber man macht’s halt auch mit, gell! Lässt sich schon auch anheizen von diesem Schlagzeilen-Gewitter, dem Müll, mit dem sie einen fluten, anstatt auf sich und aufeinander zu schauen. Und die Essenz für mich ist tatsächlich die Frage „Wie geht’s dir eigentlich?“ aus dem Song. Wenn man das zwischendurch mal fragt, kommt man ja auch ins Gespräch. Und wenn man sich dann öffnet, kann man sich auch erklären: „Hey, ich hab jetzt das und das mitbekommen. Wie siehst du das?“ An der Stelle ist man schon im Dialog. Und schnell raus aus seiner Bubble.
Wenn man den Song streamt und die Kommentare liest, kann man eine große Sehnsucht spüren nach (Zitat) „mehr Rücksicht, weniger Egoismus, Liebe oder auch nur einem einzigen freundlichen Blick“. Was ist da wann verloren gegangen? Und warum holen wir es uns nicht einfach wieder?
Rüdiger: Super Frage, warum holen wir’s uns nicht einfach zurück? Ich glaub, wenn man diese Dinge abschaltet, die uns täglich unter Spannung setzen, dann ist innerhalb von wenigen Tagen die Luft raus aus diesem Spannungsballon. Das Andere ist: Stell doch einfach mal ne Frage! Behaupte nicht dauernd was! Sag doch nicht nur deine Meinung! Frag doch mal! Ich will nicht immer ne Meinung hören. Ich will ein Gespräch führen. Ich will mal ne Frage gestellt bekommen. Ich find’s ne Riesenkunst, ne Frage zu stellen, die Geduld zu haben, den Anderen einfach zu fragen. Das ist ein kleiner Switch, der unheimlich viel in einem Gespräch ausmacht, einfach zu fragen: „Wie geht’s dir?“ Und weiter zu fragen: „Wie kam’s dazu? Hast du ne Vorstellung davon, wie’s weitergehen könnte? Brauchst du nen Tipp? Darf ich dir mal sagen, wie ich davon denke?“ Fragezeichen statt Ausrufezeichen! Das würde echt viel ändern. Es ist nicht alles kaputt. Die Guten sind in der Mehrheit. Die müssen nur mal wieder die Gewissheit spüren, dass was geht. Müssen sich mal Angebote machen.
Florian: Da braucht’s aber auch Geduld, kann ich dir sagen! Ich bin kurz vor der Wahl im Gespräch mit einem langjährigen Freund in genau die Situation gekommen mit Fragen stellen – wo man dann aber auch aushalten muss, dass ein Mensch, der einem eigentlich sehr nahe steht, eine Meinung hat, die man selber Nullkommanull vertritt. Da kannst du nicht sagen: „Aber ich hab doch Recht, hey, Fairplay! Wir sind doch human und für die Menschen da. Wie kommst du denn darauf?“ Da musst du auch bereit sein, dir diese scheinbaren Fakten anzuhören. Das ist unbequem! Demokratie ist unbequem – und in dem Fall auch die Aufrechterhaltung so einer Beziehung. Man muss aushalten können, dass man sich in so einem Gespräch erst finden muss. Oder nicht findet. Oder verliert.
Täuscht der Eindruck oder sind die „Sportfreunde“ mit den Jahren politischer geworden?
Rüdiger: Das ist drängender geworden, ja. Ich persönlich zum Beispiel sehe mich seit dem Beginn dieses full scale war in der Ukraine verantwortlich meiner Familie gegenüber. Allen gegenüber. Wir müssen wieder Aktivisten werden im Sinne der Demokratie! Wir müssen verstehen, dass es Imperialismus gibt, dass es wieder Faschismus gibt, und wir müssen es hinkriegen, eine Überzeugungskraft darzustellen, eine Wehrhaftigkeit darzustellen, die dazu führt, dass Faschisten begreifen, dass Krieg keine Lösung ist. Zuschauen geht nicht mehr. Wir müssen solidarisch werden als demokratische Länder. Diese Reisen mit dem von uns initiierten Kultur-Hilfskonvoi in die Ukraine, für den wir die Toten Hosen, Feine Sahne Fischfilet, Ronja von Rönne u.a. gewinnen konnten – und 16 Rettungswägen von hier nach da transportiert haben -, haben mich echt geprägt: Zu sehen, dass wirklich wieder Stalinismus, Faschismus in Europa auf dem Vormarsch sind! Wenn wir da nichts tun, ist unser freies Leben in Gefahr, das müssen wir uns bewusst machen. Unsere Realität entspricht nicht mehr der faktischen Realität. Was wir uns erträumen ist was Anderes als das, was wirklich schon Einzug gehalten hat.
Peter: Wir waren auch schon politisch, als wir 2007/ 2008 den Antinazibund gegründet haben mit „Laut gegen Nazis“. Was zu der Zeit an Gewalt von Rechts in Verbindung mit Fremdenfeindlichkeit hochgeschwappt ist, war fürchterlich. Aber wenn ich das mit heute vergleiche, dann ist die Situation jetzt komplexer, subtiler und deshalb noch gefährlicher.
Rüdiger: Mich treibt das wirklich um: Man sagt „Gegen Rechts“ und jeder sagt: „Ja logo bin ich gegen Rechts!“ Aber für mich ist gegen Rechts schon gar nicht mehr das Thema. Das Thema ist Demokrat oder Antidemokrat, Aktivist oder jemand, der halt nichts macht. Es ist auch wichtig, dass wir den Demokraten Raum und Rückendeckung geben. Die müssen unser Vertrauen spüren. Im Moment lassen wir die Politik irgendwohin schwimmen. Das ist nicht gut.
Zum 30. der „Sportfreunde“ im nächsten Jahr wird es auch ein neues Album geben. Inwieweit werden sich solche Überlegungen darauf wiederfinden?
Peter: Wir sind im Moment noch ganz am Anfang, würden gern im nächsten Jahr neues Zeug raustun. Erfahrungsgemäß ist es immer so, dass die Themen, die uns beschäftigen in der Zeit, in der die Lieder entstehen, auch in die Songs einfließen. Aber wie sich’s dann anhört, kann man noch gar nicht so genau sagen.
Florian: Ich bin grad dran, neue Lieder zu schreiben. Aber es fällt mir unter dem Eindruck der politischen Entwicklung ehrlich gesagt schwer, leicht und unbeeinflusst zu texten. Tatsächlich geht der Blick immer irgendwie in die Zukunft und es kostet viel Kraft, sich davon frei zu machen. Dabei gibt es natürlich – das wissen wir und haben das ja auch auf der letzten Platte schon thematisiert – noch immer genügend Anlässe, sich zu erheben und anzustoßen.
Gutes Stichwort! Es wird auch eine Tour zum Bandjubiläum geben unter der Überschrift „30 wunderbare Jahre“. Was war denn so das Wunderbare? Oder Wunderbarste?
Rüdiger: Ich glaub, jenseits aller Geschichten ist das Wunderbarste tatsächlich, dass es uns noch gibt!
Peter: Wenn wir den Marc nicht gehabt hätten (Marc Liebscher, Entdecker und Manager der Band seit Tag eins, Anm.d.Red.) hätt’s uns schon nach unserem allerersten Konzert im Feierwerk, damals noch mit Andi Erhard am Bass, nicht mehr gegeben. Er hat uns nicht gehen lassen, als wir nach dem Auftritt einfach nur besoffen vor Glück in die Nacht hinaus laufen wollten ..
Florian: Es gab in den 30 Jahren immer wieder Phasen, wo’s auf der Kippe stand. Wir haben uns ja immer wieder Auszeiten von der Band genommen, um den Kopf frei zu kriegen oder mal was Anderes zu probieren. Aber für die letzte Auszeit nach dem Album „Sturm und Stille“ hatten wir uns keinen zeitlichen Rahmen gesetzt. Es wurden dann fünf Jahre, von 2017-22. Da merkst du, was dir fehlt. Du grübelst. Zweifelst. Lässt los und willst doch nicht …
Peter: Eben.
Rüdiger: Eben!
Alles Gute euch. Und uns allen. Und danke fürs Gespräch!
Als Deutschland träumte, 2006, bei der Fußball-WM im eigenen Land, schrieben sie das Lied dazu: „‚54, 70, 90, 2006“. Das deutsche Team wurde nicht Weltmeister. Die Münchner „Sportfreunde Stiller“ mit Peter Brugger, Florian Weber, Rüdiger Linhof aber hatten ihren Hit für die Ewigkeit. Seit Gründung der Band 1996 sind acht Studioalben erschienen sowie das in den Bavaria Filmstudios produzierte Livealbum „MTV Unplugged in New York“. Die Sportis gelten als netteste Band Deutschlands. Dass sie auch politisch sind, wird gern übersehen. Sie spielen auf Kundgebungen und Demos, für „Fridays for Future“, „gegen AfD und Rechtsruck“. Für ihren deutschsprachigen Indie-Rock wurden sie u.a. mit drei Echo Pop-Preisen und dem Kulturpreis Bayern (2022) ausgezeichnet